Mit dem Auto nach Südfrankreich - ein Reisebericht von Claudia und Manfred

Unsere letzte Reise mit dem Wohnwagen führte uns nach Frankreich. Für alle die gerne einen Campingurlaub verbringen ist Frankreich genau das Richtige. Gerade entlang der Küste gibt es viele und vor allem sehr gut ausgeschilderte Campingplätze. Allerdings ist es sinnvoll, in der Hauptsaison einige Tage bzw. Wochen vorher einen Stellplatz zu reservieren. Wir haben uns für Campingurlaub und somit Anreise mit dem eigenen Auto entschieden, da wir dann nicht die großen Bettenburgen mit ihrem Massentourismus wollten. Wer mit dem eigenen Fahrzeug anreist findet entlang von Atlantikküste und Mittelmeer zahlreiche idyllische Orte. Die Anreise nach Frankreich ist allerdings relativ lang und so sollte ausreichend Anreisezeit und auch Ausweichrouten für den Notfall eingeplant werden. Geholfen hat uns hier ein Navigationsgerät mit passendem Kartenmaterial Frankreichs. Bei aktuellen Modellen werden auch sogenannte POIs (Points of Interest) angegeben, welche auf besondere Sehenswürdigkeiten aufmerksam machen. Dies war bei unserer Fahrt mit dem Auto sehr von Vorteil. Für Campingfreunde empfiehlt sich ein Blick auf Navigationsgeraettest.de, wir hatten uns dort dann letztendlich für ein Garmin Navi entschieden. Nun aber wieder zurück zur Frankreich-Reise.

Nach 12 Stunden in Frankreich angekommen

Die erste Etappe unseres Roadtrips führte uns in einem Campingplatz in der Nähe von Paris. Wir besichtigten den 324 Meter hohen Eiffelturm, die Kirche Basilika Saint-Sernin und die Kathedrale Saint-Andre. Auch wenn die Stadt doch sehr vom Tourismus geprägt ist, sollte bei einer Frankreichreise ein Besuch in der Stadt der Verliebten eingeplant werden. Ein Highlight unserer Reise war der Mount Blanc. Mit guten Wanderschuhen und hochwertiger Wanderausrüstung ausgestattet, ging es über die Nordwestseite über die Aiguille du Gouter sowie den Dome du Gouter auf den Gipfel. Bergab benutzen wir allerdings die Seilbahn, denn beide Etappen sind fast nur für „durchtrainierte“ Wanderer zu schaffen.

UUnberührte Landschaft

Diese beiden Tagestouren inmitten des Massentourismus sollten aber jetzt genügen und so entschieden wir uns mit dem Wohnwagen in die Region Ardeche in Südfrankreich weiterzuziehen. Die Schlucht Gorges de l´Ardeche liegt inmitten einer atemberaubenden Natur und ist vom Tourismus noch unberührt. Diese Landschaft ist geprägt von Weinbergen, Lavendelfelder, Hochebenen, Schluchten, Täler und Hügel. In dieser Region Frankreichs wird es sicher nie langweilig. Wir nutzten zahlreiche Aktivitäten wie Kajak, Wandern und Biken.

Die Cote d´Azur

Der letzte Abschnitt unseres Campingurlaubs in Frankreich führte uns an die Cote d´Azur an die italienische Grenze. Das azurblaue Meer und die roten Felsen an den Küsten haben uns einfach fasziniert. So sollten die letzten Tage in Frankreich noch ein reiner Bade- und Strandurlaub werden. Obwohl einen Abstecher nach St. Tropez mussten wir einfach noch machen, denn wir wollten einmal die großen Yachten sehen und den Hauch der „Reichen und Schönen“ spüren. Die Stadt hat aber mehr zu bieten als nur seinen bekannten Hafen. In St. Tropez gibt es auch viele Museen, die einen Besuch wert sind.

Unser Fazit

Nach drei Wochen ging unsere Frankreichreise wieder zu Ende. Obwohl wir viele verschiedene Facetten des Landes kennengelernt haben müssen wir sagen, die drei Wochen waren zu kurz. Frankreich hat viel zu bieten, vor allem auch fernab der typischen Orte und Landschaften. Wir fahren sicher wieder mit dem eigenen Auto und Wohnwagen in dieses liebenswerte Land.

PS: Für alle Individualtouristen, welche kein Fable für Camping haben, empfiehlt sich auch die Buchung einer entsprechenden Ferienwohnung am Zielort. Früh genug im Vorfeld gebucht, spart man eine Menge und wohnt definitiv besser als in den landestypischen Hotels.